Mangold ist ein grünes Blattgemüse, das für seinen Nährwert bekannt ist und bei Gärtnern beliebt ist, weil es so einfach anzubauen ist. Er ist eine Pflanze, die man immer wieder einpflanzen kann, die eine ganze Zeit lang produziert und die auch kältebeständig ist. Wenn Sie Mangold anbauen möchten, finden Sie hier alles, was Sie wissen müssen. Laut Pflanzkalender können Sie ab Juni viele Gemüsesorten direkt ins Beet säen – der Mangold gehört dazu. Das Gemüse ist eine wunderbare Ergänzung zu Suppen, Dips und gebackenen Gerichten. Der Geschmack erinnert an Spinat und die Stiele gibt es in verschiedenen Farben – Grün, Rot, Lila, Gelb u.a.
Warum ist der Mangold ein gesundes Gemüse?
Der Mangold ist ein nahrhaftes Gemüse, das eine ausgezeichnete Quelle für Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan und Kalium sowie für die Vitamine A, C und K ist. Er gehört zwar zur Familie der Rübengewächse, wird aber gemeinhin mit anderen Blattgemüsen wie Grünkohl, Kopfsalat oder Spinat in Verbindung gebracht. Die buntesten Sorten des Mangolds enthalten entzündungshemmende Stoffe. Sie müssen aber auch wissen, dass das Gemüse Oxalsäure enthält, daher sollten Sie ihn nur in Maßen verzehren, wenn Sie für eine optimale Nierengesundheit auf Ihre Oxalataufnahme achten.
Wie Sie Mangold anbauen und pflegen
Genug Pflanzabstand im Gartenbeet
Mangold-Samen kommen oft in Büscheln von zwei bis drei Samen vor, sodass eine gewisse Ausdünnung wahrscheinlich notwendig ist. Pflanzen Sie die Samen etwa 1 bis 2 cm tief und 7 bis 10 cm auseinander.
Ins Freiland auspflanzen
Manche Gärtner ziehen es vor, die Keimung im Haus zu beginnen, um die Feuchtigkeit und Temperatur der Umgebung zu kontrollieren. Wenn Sie Anfang Juni den Mangold verpflanzen, achten Sie darauf, dass Sie den Wurzelballen nicht beschädigen. Wenn Sie Setzlinge haben, pflanzen Sie sie in einem Abstand von 10 bis 20 cm. Sie können junge Pflanzen immer ernten, wenn es zu eng wird. Schneiden Sie die Pflanzen beim Ausdünnen am besten ab, anstatt sie auszureißen, damit Sie die Wurzeln der verbleibenden Pflanzen nicht verletzen.
Den richtigen Standort im Garten finden
Mangoldpflanzen brauchen volle Sonne mit Licht oder Halbschatten, um gut zu wachsen. Wählen Sie einen Pflanzplatz, der etwa sechs Stunden Sonne pro Tag bekommt.
Mangold mag lehmigen Boden
Bereiten Sie den Boden vor. Mangoldpflanzen bevorzugen einen gut durchlässigen, lehmigen Boden mit einem durchschnittlichen bis leicht sauren pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihr Boden sauer oder alkalisch ist, können Sie einen Bodentest durchführen.
Bewässern Sie das Gemüse angemessen
Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. Eine Schicht Mulch um die Pflanzen herum kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Mangold braucht etwa fünf Zentimeter Wasser pro Woche, um gut zu gedeihen. Wenn sich der Boden zu trocken anfühlt, sollten Sie den Gießplan um einen Zentimeter verlängern. Wenn das Wetter im Frühjahr kühler ist, gießen Sie das Gemüse etwa einmal pro Woche, wenn es nicht regnet. Erhöhen Sie die Bewässerung auf zwei- oder sogar dreimal pro Woche, wenn die Lufttemperatur deutlich ansteigt.
Mangold anbauen: Düngemittel nicht vergessen
Eine Beigabe von Kompost oder Mist in der Mitte der Saison versorgt die Mangoldpflanzen mit Nährstoffen. Die organischen und biologischen Stoffe, die im Kompost leben, aktivieren die Bodeninhaltsstoffe (Pilze, Bakterien und Mineralien), fördern die Immunität Ihrer Pflanzen und verlängern die Lebensdauer Ihrer Nutzpflanzen. Wenn Sie einen schlechten Boden haben, düngen Sie mit einem organischen Gemüsedünger und beachten Sie dabei die Anweisungen auf dem Etikett.
Mangold anbauen: gute Begleitpflanze
Mangold eignet sich gut als Begleitpflanze, d. h. Sie können ihn in der Nähe anderer Gemüsesorten wie Bohnen, Blumenkohl und Zwiebeln anbauen. Die Beipflanzung hat viele Vorteile, wie zum Beispiel ein besseres Pflanzenwachstum, Schädlingsbekämpfung und die Maximierung der Gartenfläche.
Schädlinge im Garten bekämpfen
Mangold ist anfällig für Schädlinge wie Blasenkäfer, Blattläuse und Miniermotten. Schädlinge oder Insekten, die Ihr Gemüse anknabbern, sind ein unvermeidlicher Teil der Pflege Ihres eigenen Gartens. Verwenden Sie am besten ein natürliches Mittel, um Ungeziefer zu bekämpfen. Mit den Pestiziden sollten Sie aufpassen, weil sie sowohl nützlichen Insekten als auch Tieren, die sich von ihnen ernähren, schaden können. Lassen Sie sich vor einem Kauf von den Experten im Gartencenter beraten. Um größere Tiere davon abzuhalten, Ihre Pflanzen zu fressen, sollten Sie den Garten mit Netzen oder Zäunen umschließen.
Mangold anbauen – Krankheiten erkennen
Er ist zwar nicht anfällig für Krankheiten, aber Bedingungen wie Über- oder Unterbewässerung können ihn anfällig machen, was zu beschädigtem Pflanzengewebe und Wachstumsstörungen führt. Pilzkrankheiten wie Falscher Mehltau, Echter Mehltau, Keimlingsfäule, Wurzelfäule durch Übersättigung des Bodens (ein Zustand, der für Schnecken attraktiv ist) sind beim Gemüse bekannt. Entfernen Sie alle Blätter, die durch Tiere, Insekten oder Krankheiten beschädigt sind und entsorgen Sie sie.
Ernten Sie das Gemüse
Sobald der Mangold ausgewachsen ist und seine äußeren Blätter grün und zart sind, ist er erntereif. Wenn Ihre Mangoldpflanzen etwa 10 – 20 cm hoch sind, trennen Sie mit einem scharfen Werkzeug wie einer Gartenschere die älteren Blätter von der Pflanze. Ernten Sie nicht die gesamte Pflanze – die jungen Blätter brauchen mehr Zeit zum Wachsen und können später in der Saison geerntet werden.
Bewahren Sie das Saatgut auf
Wenn Sie Mangold als einjährige Pflanze anbauen, werden Ihre Pflanzen nicht aussamen. Wenn Ihre Pflanzen jedoch überwintern und im nächsten Frühjahr wieder austreiben, können Sie sich am Ende der Anbausaison über winzige grüne Blüten freuen, die Samen bilden.
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