Es gibt allerlei furchterregende Schädlinge, aber Ohrwürmer sind vielleicht die unheimlichsten von allen. Das beängstigende Aussehen, der ominöse Name und die allgemeine Rätselhaftigkeit dieser Insekten tragen nur noch mehr zu ihrem furchterregenden Ruf bei. Wahrscheinlich haben Sie schon allerlei Gruseliges über Ohrwürmer gehört, auch wenn Sie nicht viel über sie wissen. Wir erklären Ihnen, ob die Ohrenkneifer gefährlich für Menschen und Haustiere sind und ob sie zu den Schädlingen oder eher zu den Nützlingen im Garten zählen!
Was sind Ohrwürmer?
Ohrwürmer sind kleine Insekten, die manchmal in Wohnungen eindringen können. Sie sind lang und dünn, etwa 1 cm lang und haben einen segmentierten Körper. Diese Insekten haben zwei lange Fühler, die aus dem Kopf herausragen, und am hinteren Ende haben sie eine Zange. Ohrenkneifer sind rötlich-braun und haben gelbliche Beine. Die Zangen der Männchen sind gekrümmt, während die der Weibchen eher gerade sind und weniger Platz zwischen ihnen haben.
Sind Ohrenkneifer gefährlich und können sie Sie beißen?
Ohrwürmer beißen keine Menschen, aber sie können zwicken. Die Zangen an ihrem Bauch sind eine Waffe, mit der sie sich verteidigen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie Sie zwicken, und die Zangen können auch nicht die Haut durchbrechen, aber ein Ohrwurmstich kann wehtun. Im Großen und Ganzen haben Sie von diesen Insekten nichts zu befürchten.
Ohrenkneifer sind nicht giftig, übertragen keine Krankheiten und können keine größeren strukturellen Schäden verursachen. Sie sind lästig, aber nicht gefährlich.
Ohrenzwicker krabbeln nicht in Ihre Ohren
Dies ist ein weitverbreiteter Mythos über Ohrwürmer. Trotz ihres Namens krabbeln Ohrenkneifer nicht in die Ohren von Menschen und befallen sie nicht. Sie krabbeln gar nicht durch das Ohr und legen keine Eier im Gehirn ab, wie einige der besonders lächerlichen Geschichten behaupten. Diese Insekten mögen dunkle, warme und feuchte Orte, sodass es technisch möglich ist, dass sie vom Ohr einer schlafenden Person angezogen werden. Dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich und die Wanze würde sich dort nicht lange aufhalten, keine Eier ablegen oder sich eingraben. Sie sollten sich keine Sorgen machen, dass sich Ohrwürmer in Ihre Ohren eingraben.
Wo leben die Ohrwürmer?
Beachten Sie, dass Ohrwürmer im Boden leben und mit schädlichen Bakterien in Kontakt kommen können. Wenn Sie eine offene Wunde haben, die von diesen Insekten befallen ist, sollten Sie unbedingt eine antibakterielle Lotion auf die Wunde auftragen.
Sind die Ohrenkneifer gefährlich und Anhalter?
Ohrenkneifer werden von Dunkelheit, Feuchtigkeit, Nässe und Unterschlupf angezogen. Wenn sie einen idealen Ort gefunden haben, graben sie sich gerne. Diese Faktoren machen sie zu hochmobilen, zufälligen Anhaltern. Wie Bettwanzen wandern sie oft in verschiedene Taschen oder Kartons. Wenn Sie dann diese Taschen oder Schachteln ins Haus bringen, schleppen Sie ungewollt auch Ohrwürmer ein. Besonders häufig befallen Ohrenzwicker Säcke mit Erde, Dünger oder Samen.
Ohrenkneifer gefährlich für Haustiere?
Ohrwürmer sind für Haustiere nicht gefährlich. Sie beißen nicht und befallen keine Haustiere, wie es Flöhe tun. Die Insekten sind vor allem nachts aktiv und halten sich von Bedrohungen wie Katzen und Hunden fern. Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze einen Ohrwurm frisst, wird er wahrscheinlich keinen Schaden anrichten. Schädlinge wie Kakerlaken können für Haustiere schädlich sein, wenn sie sie fressen. Kakerlaken sind zwar nicht giftig, können aber Krankheiten übertragen. Ohrenzwicker sind nicht krankheitsübertragend, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Ihr Haustier krank wird, wenn es einen Ohrwurm isst.
Sind Ohrwürmer gut oder schlecht für Ihren Garten?
Der häufigste Ort, an dem man Ohrwürmer findet, ist unter dünnen Schichten des Bodens im Garten. Sie lieben es, sich in der Erde zu verstecken, um feucht und kühl zu bleiben. Sie graben kleine Nester für ihre Eier aus. Beim Graben in Ihrem Garten können Sie häufig auf Ohrenzwicker stoßen.
Ohrenkneifer sind sowohl Schädlinge als auch Nützlinge in Ihrem Garten! Sie können gut sein, weil sie einige Problemwanzen wie Blattläuse, Maden und Fliegen fressen. Diese Insekten können aber auch schädlich sein, weil sie Gemüse und Blumen in Ihrem Garten fressen. Manchmal machen sie Löcher in die Funkien-Blätter und in die Blütenknospen von Dahlien, Ringelblumen und Schmetterlingsblumen. Größere Pflanzen werden durch ein paar Löcher nicht geschädigt, aber wenn große Gruppen von Ohrwürmern in einen Garten eindringen, können sie die Pflanzen zum Absterben bringen.
Hausmittel gegen Ohrenkneifer
Bestimmte Haushaltsmittel wie Seife, Soda und Alkohol können bei einem leichten Befall helfen. Sie können folgende Methoden zu Hause ausprobieren.
- Geschirrspülmittel und Wasser: Mischen Sie ein bisschen Spülmittel und Wasser und sprühen Sie damit die Stellen ab, an denen Sie Ohrwürmer gefunden haben.
- Franzbranntwein und Wasser: Mischen Sie Franzbranntwein und Wasser und besprühen Sie damit Blumen und Pflanzen. Diese Methode trocknet die Ohrenzwicker aus und tötet sie sofort.
- Borsäurepulver: Borsäure kann als Staub oder in Wasser gemischt auf unzugängliche Bereiche aufgetragen werden, um Ohrenzwicker zu töten, wenn sie sich in diesen Bereich wagen. Halten Sie diese Mischung von Haustieren und Kindern fern.
- Staubsaugen: Die sicherste und einfachste Methode zur Entfernung von Ohrwürmern ist das Aufsaugen der Tiere. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Staubsaugerbeutel entsorgen. Sie können ihn in einen Eimer mit Wasser und Seifenlösung leeren, wodurch alle Insekten ertränkt und getötet werden.
- Licht: Schließlich sollten Sie nachts einige Außenlampen anlassen. Ohrenkneifer hassen Licht.
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