Die Gartenkunst mit Bonsaibäumen stammt aus dem Fernost – vor über 2000 Jahren wurden in China die ersten Gärten mit ästhetisch durchgeformten Bonsais gestaltet. Im Laufe der Zeit hat sich die Kunstform in Asien verbreitet – in Vietnam, in Indonesien und anschließend in Japan. Im Land der aufgehenden Sonne erfreute sie sich großer Popularität und wurde mit dem japanischen Wort Bon-sai /Schale-Pflanze/ bezeichnet. Der Begriff wurde später von den Europäern übernommen. Heutzutage holen sich Gartenbesitzer aus ganzer Welt mit Bonsai Bäumen fernöstliches Flair.
Gartengestaltung mit Bonsai – der Kauf, der Standort und die Pflege
Bei richtiger Pflege und gelungener Auswahl des Standorts kann ein Gartenbonsai mehrere hundert Jahre alt werden. Natürlich spielen für seine Langlebigkeit mehrere Faktoren eine Rolle – die Experten raten auf erster Stelle dazu, Bonsaibäume vom Fachhandel zu kaufen und sich immer ausführlich beraten zu lassen. Sollte der Baum verschenkt werden, ist es empfehlenswert, diesen zusammen mit dem Gartenbesitzer auszuwählen.
Der Standort ist ausschlaggebend für den Bonsai im Freien – dabei müssen vor allem die Baumart und das Klima in der Region berücksichtigt werden. Im Grunde genommen benötigen die Pflanzen direktes Sonnenlicht und Windschutz.
Überwinterung – Gartenbonsais können prinzipiell Temperaturen von bis zu -25 Grad im Winter problemlos trotzen, wenn die Baumwurzeln geschützt sind. Alternativ können die Zwergbäume im Wintergarten bei Temperaturen bis zu 8-10 Grad gelagert werden.
Dünger – im Handel werden spezielle Dünger für Bonsais angeboten – damit kann der Gartenbesitzer im Frühling düngen, im Sommer wird dann eine Pause gemacht und im Herbst kann der spezielle Langzeitdünger wieder verwendet werden.
Bewässerung – Bonsai-Besitzer müssen die Pflanze nicht täglich mit Wasser gießen, sondern vor allem die Erde checken – sobald sie angetrocknet ist, sollte der Baum bewässert werden.
Gartengestaltung mit Bonsai – der Gartenbonsai als Highlight im Outdoor-Bereich
Damit der Gartenbonsai zum Highlight im Outdoor-Bereich wird, ist laut den Fachexperten von Luxurytrees ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Die neuen Triebe werden in Mai-Juni-Juli unten abgeschnitten, so dass der Baum seine ursprüngliche Form beibehält.
Die gewünschte Form kann alternativ auch mit einem Draht erzielt werden – er wird zum Biegen oder Abspannen von Baumzweigen benutzt. Besonders passend sind Drähte aus Kupfer oder Aluminium – sie lassen sich kaum bemerken und halten den Baum in Form.
Abhängig von der Baumgestaltung werden mehrere Schnittformen definiert – die aufrechte /zum Beispiel Chokkan mit einem Baumstamm oder Kabudachi mit mehreren Baumstämme/, die sogenannte Luftform /zum Beispiel Shakan oder Han-Kengai/, Felsform /zum Beispiel Ishi Tsuki/ und viele andere.
Bonsai Baum als Akzent im modernen Interieur
Eine ziemlich pflegeleichte und sehr attraktive Zimmerpflanze – Bonsai
Der richige Sandort ist für seine Langlebigkeit entscheidend
Bonsai Baum im Garten im japanischen Stil
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