Im Winter, wenn es kalt ist und Ihnen Finger und Zehen abfrieren, gibt es nichts Besseres als ein gemütliches Plätzchen am warmen Ofen mit einer Tasse heißem Kakao. Begonien (Begonia) haben eine fast identische Idee. Es muss zwar nicht warm sein, je nach Art, aber sie sollten definitiv nicht frieren. Nachfolgend haben wir für Sie zusammengefasst, wie Sie Ihre Begonien erfolgreich überwintern können.
Begonien überwintern – Was ist der Vorgang
Die Überwinterung ist der Prozess, der sicherstellt, dass eine Pflanze den Winter überlebt, indem sie vor der Kälte geschützt wird und das zusätzliche Licht erhält, das sie in den langen, dunklen Wintermonaten benötigt. Zierpflanzen, wie z.B. Begonien, blühen den ganzen Sommer über, aber die Blüten sterben bei kaltem Wetter ab. Bei richtiger Pflege können Begonien, die normalerweise als einjährige Pflanzen behandelt werden, mehrjährige Pflanzen sein und viele Lebensjahre überdauern.
Begonien überwintern – Methoden je nach Art & Bedingungen
Je nach Art haben Begonien eine andere Wuchsform. Es gibt aufrechte, strauchartige, kletternde, klimmende und hängende Arten von Begonien, die sich in diese Hauptgruppen unterteilen lassen.
- Stamm-Begonien
- Knollenbegonien
- Begonia Rex-Hybriden
- Begonia Semperflorens-Hybriden
- Rhizom-Begonien
- Strauch-Begonien
- Winterblütige Begonien
Je nach den spezifischen Bedingungen und der Art der Begonie können Sie verschiedene Methoden zur Überwinterung anwenden.
Lassen Sie die Pflanzen im Garten bei warmem Klima stehen
Diese Methode hängt stark von Ihrem lokalen Klima ab. In warmen Klimazonen, in denen es nur selten oder gar nicht zu Winterfrösten kommt, können Sie die Begonien von selbst in die Ruhephase gehen lassen, sodass sie jedes Jahr als einjährige Pflanzen wiederkommen. Der Wechsel der Jahreszeit erzwingt in der Regel eine Ruhephase, insbesondere bei knollenartigen Sorten. Schneiden Sie in diesem Fall das abgestorbene oder verwelkte Laub zurück und stutzen Sie die Pflanze bis auf den Boden.
Bringen Sie die Topfpflanzen ins Haus
Wenn Ihre Begonien in Töpfen wachsen, können Sie sie ganz einfach überwintern, indem Sie sie ins Haus holen. Versuchen Sie, die Begonien ins Haus zu holen, bevor die Temperatur unter 15 Grad Celsius sinkt. Die buschartigen Sorten eignen sich hervorragend als Zimmerpflanzen, vorausgesetzt, sie erhalten genügend Licht und Feuchtigkeit – die Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit im Haus ist eine hilfreiche Maßnahme. Es ist am besten, Knollenbegonien in der Ruhephase zu lassen. Sie können auch Rhizom-Begonien, die am besten in Töpfen wachsen, nach drinnen bringen, um sie als Zimmerpflanzen zu überwintern. Sie werden wahrscheinlich zunächst ihr Laub verlieren, aber wenn Sie sie wöchentlich gießen und ihnen eine gute Quelle für indirektes Sonnenlicht zur Verfügung stellen, werden die Begonien in der Regel innerhalb weniger Wochen neues Wachstum zeigen.
Graben Sie die Knollen aus
Sie können Knollenbegonien überwintern, indem Sie die Knollen ausgraben, trocknen und über die kalte Jahreszeit lagern. Damit dies gelingt, müssen die Knollen vor dem ersten Frost im Haus sein, am besten bevor die Temperaturen draußen unter 15 Grad Celsius fallen. Graben Sie die Knollen mit einer Gartengabel aus, denn damit können Sie die umliegende Erde vorsichtig ausräumen, ohne in einen Teil der Knolle zu schneiden. Sie können auch vorsichtig einen Spaten verwenden. Es ist ratsam, mindestens 30 cm Platz außerhalb der Pflanze zu lassen. Nachdem Sie die Knolle sicher aus der Erde genommen haben, schütteln Sie sie vorsichtig, um überschüssigen Schmutz zu entfernen. Lassen Sie die Knollen einige Tage lang an der trockenen Luft austrocknen. Geben Sie sie dann in einen Karton oder eine Papiertüte und bewahren Sie sie über den Winter an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort auf.
Begonien überwintern – Weitere Tipps
Begonien überwintern ist relativ einfach. Wenn Sie jedoch einige zusätzliche Richtlinien und Gartentipps beachten, erhöhen Sie Ihre Chancen, Ihre Begonien über den kalten Monaten zu erhalten:
- Knollenbegonien überwintern – Packen Sie die Knollen gut ein. Wenn Sie die Knollen in einem Karton oder einer Papiertüte aufbewahren, sollten Sie sie mit Torfmoos, Kokosfasern, Sägemehl, Perlit, Vermiculit oder einem anderen leichten, saugfähigen Material einpacken, das sie trocken hält und sie voneinander trennt. Auf diese Weise können Sie mehrere Zwiebeln in einen Karton packen.
- Setzen Sie die Pflanzen nach und nach um. Nach dem letzten Frost können Sie Ihre Topf-Begonien im zeitigen Frühjahr ins Freie bringen. Stellen Sie sie in den Schatten und sorgen Sie dafür, dass sie vor Wind, Regen und starken Temperaturschwankungen geschützt sind. Nach ein paar Wochen der Eingewöhnung können Sie sie dann an ihren gewohnten Platz stellen.
- Pflanzen Sie die Knollen um. Wenn Sie Ihre Knollenbegonien konserviert haben, sollten Sie warten, bis die Bodentemperatur 15 Grad Celsius erreicht hat, bevor Sie sie wieder einpflanzen – ein Bodenthermometer ist sehr praktisch. Sie können die Knollen auch schon sechs bis acht Wochen vor dem Auspflanzen in ein flaches Gefäß mit lockerer, gut durchlässiger Blumenerde setzen und regelmäßig leicht gießen. Sie sind anfällig für Wurzelfäule. Stellen Sie also sicher, dass sie zu keinem Zeitpunkt in stehendem Wasser stehen.
Womit können Sie Eisbegonien (Begonia semperflorens) kombinieren – Tipps & Ideen finden Sie hier!
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