Sie sind sich nicht sicher, ob Sie Ihre Zamioculcas (auch Glücksfeder oder ZZ-Pflanze genannt) umtopfen sollten? Hier finden Sie Hinweise und Tipps, wann Sie die Pflanze umtopfen sollten und wie Sie vorgehen! Lesen Sie weiter und befolgen Sie unsere Anleitungen!
Wann Zamioculcas umtopfen?
Hier sind 4 Anzeichen, an denen Sie erkennen können, dass Ihre Glücksfeder umgetopft werden sollte:
- Sie ist wackelig, blass und hat aufgehört zu wachsen.
- Die Wurzeln haben begonnen, aus den Drainagelöchern im Boden herauszuwachsen.
- Die starken Wurzeln haben den alten Topf geknackt.
- Das Wasser läuft beim Gießen direkt durch den Topf – ohne dass die Erde wirklich nass wird.
Was sollten Sie beim Umtopfen beachten?
Benutzen Sie einen größeren Topf. Das ist gut für Zimmerpflanzen, die viel wachsen und bei denen der jetzige Topf das Wachstum behindert hat. Wenn Sie einen neuen Topf aussuchen, sollten Sie einen verwenden, der nur geringfügig größer ist als der letzte. Als Faustregel gilt, dass er etwa 2,5 bis 5 cm größer sein sollte. Wenn Sie einen zu großen Topf wählen, besteht die Gefahr, dass die neue Erde zwischen den Wassergaben nicht schnell genug abtrocknet, sodass Ihre Pflanze in der nassen Erde ersticken könnte.
Austauschen der oberen Erdschicht. Das ist für große Pflanzen notwendig, die zu hart zum Umtopfen sind. Entfernen Sie die oberste Schicht der alten Erde und fügen Sie eine neue, frische Erde hinzu.
So topfen Sie Ihre ZZ-Pflanze um
Gießen Sie Ihre Pflanze, um die Erde im Topf aufzulockern. Dann entfernen Sie den Topf. Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig in die Hand und beginnen Sie, den Topf zu lockern, ohne dabei am Stamm oder an den Zweigen zu ziehen. Wenn sich der Topf nur schwer ablösen lässt, versuchen Sie, die Erde mit einem kleinen Messer von den Rändern abzuschneiden. Sie können auch mit einem Werkzeug oder auf der Werkbank leicht auf die Außenseite des Topfes klopfen.
Beschneiden Sie die Wurzeln. Führen Sie eine Wurzelkontrolle durch und entfernen Sie alles, was tot, schimmelig oder faul aussieht. Wenn sowohl die Erde als auch die Wurzeln gesund aussehen, vermeiden Sie es, den Wurzelballen zu berühren, da dies für die Pflanze Stress bedeutet. Wenn dicke, zusammengerollte Wurzeln vorhanden sind, lösen Sie diese mit den Fingern oder schneiden Sie sie ab.
Falls Sie denselben Topf wieder verwenden, schütteln Sie die Erde von der Pflanze ab und schneiden Sie etwa 25 % der Wurzeln ab. So bleibt die Glücksfeder frisch und klein genug, um im selben Topf weiterzuleben.
Reinigen Sie den Topf. Achten Sie darauf, dass der neue Topf frei von alter Erde ist. Waschen Sie ihn mit Seife, spülen Sie ihn gut aus und tupfen Sie ihn trocken. Wenn Sie beim Umtopfen Ihrer Pflanze einen schmutzigen Behälter verwenden, besteht die Gefahr, dass in der alten Erde Mikroorganismen leben, die Ihre Zamioculcas infizieren können.
Füllen Sie den Topfboden mit Erde auf. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Menge einfüllen – der Wurzelballen sollte ein paar Zentimeter unter dem Topfrand liegen, sonst läuft der Topf beim Gießen über.
So setzen Sie die Pflanze ein: Setzen Sie die Glücksfeder auf die Erde und prüfen Sie, ob sie mittig steht, bevor Sie weitere Erde hinzufügen. Dann füllen Sie die Erde um die Pflanze herum auf: Klopfen Sie sie vorsichtig mit den Fingern an, damit sie fest wird, und prüfen Sie, ob die Pflanze nicht tiefer als zuvor eingepflanzt wurde.
Gießen Sie die Zamioculcas, bis das Wasser durch die Drainagelöcher austritt. Wenn Ihre Zamioculcas kurz vor dem Umtopfen gegossen wurde, können Sie diesen Schritt auslassen und sich stattdessen an den Zeitplan halten. Mehr Erde? Manchmal müssen Sie nach dem Gießen der Pflanze mehr Erde hinzufügen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Glücksfeder genügend Erde um ihre Wurzeln herum hat, bevor Sie fertig sind.
Pflege nach dem Umtopfen der Glücksfeder
Das Umtopfen ist für Pflanzen sehr anstrengend. Es dauert etwa einen Monat, bis sich Ihre Zamioculcas vollständig erholt hat und die neue, verbesserte Umgebung genießen kann. Achten Sie in dieser Zeit auf Folgendes:
- Stellen Sie die Pflanze an einen hellen, aber geschützten Ort.
- Gießen Sie sie, aber nicht überwässern.
- Füttern Sie sie nicht. Die neue Erde ist mit Pflanzennahrung gefüllt, eine zusätzliche Fütterung kann den bereits gestressten Wurzeln schaden.
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