Wenn Sie einen Schwimmteich statt Swimmingpool für Ihren Außenbereich wählen, können Sie die Umweltbelastung minimieren und eine naturnahe Gartengestaltung ermöglichen. Biopools können den Gartenbereich nicht nur auf natürliche Weise verschönern, sondern verwenden auch Pflanzen anstelle von Chemikalien als Wasserfilter. Darüber hinaus gibt es einige Unterschiede zwischen Pool und Teichen, die beim Anlegen einer derartigen Wasserstelle zu berücksichtigen sind. Im Folgenden können Sie mehr darüber erfahren, um sich für die beste Option für Ihren Garten oder Hinterhof zu entscheiden.
Warum Schwimmteich statt Swimmingpool wählen?
Um sich entweder für einen Pool oder für ein natürliches Schwimmbad zu entscheiden, sollten Sie mehrere Aspekte beachten. Dies liegt daran, dass sich beide in Pflege und Ausstattung unterscheiden. Wie oben erwähnt, sind für die Wasserfiltration im Schwimmteich keine chemischen Stoffe nötig. Stattdessen lässt sich das Wasser rein biologisch mit einer Neubildung und Pflege von Teichpflanzen, Kies und Mikroorganismen aufbereiten. Beim Anlegen eines Naturpools ist jedoch eventuell mehr Platz als beim Schwimmbecken erforderlich, wobei sich ungefähr zwei Drittel des Schwimmteichs zum Baden eignen.
Darüber hinaus ist der Naturwasserbereich eine gute Option für Allergiker und Naturliebhaber. Ein weiterer Voreil des Badeteichs besteht darin, dass er sich über das ganze Jahr verwenden lässt, obwohl man das Wasser nicht so warm wie in einem Pool halten kann. Was den Aufwand angeht, würde das Hinzufügen einer derartigen Wasserstelle zudem noch möglicherweise mehr Handarbeit erfordern. Um die richtige Teichpflege zu gewährleisten, müssen Sie außerdem auch einmal im Jahr das Wasser entfernen, die Pflanzen im Uferbereich zurückschneiden und den gesamten Teich reinigen.
Ist ein Naturpool günstiger und umweltfreundlicher?
Die Installation eines natürlichen Schwimmbades erfordert den Anbau von Pflanzen, was sie kostspieliger als den Bau herkömmlicher Swimmingpools machen könnte. Die Kosten für die Instandhaltung eines Biopools sollten jedoch im Laufe der Zeit weniger werden. Dies liegt daran, dass Sie keine teuren Pflegemittel und Wasserfilter kaufen müssen. Darüber hinaus kann der Naturpool wartungsarm und pflegeleicht sein, wenn Sie ihn gut planen und während der Saison pflegen.
Was die Umwelt angeht, kann das Anlegen vom Schwimmteich statt Swimmingpool aufgrund der chemiefreien Wasserfiltration vorteilhafter sein. Natürliche Schwimmbecken bieten dementsprechend auch eine Umgebung, die Wildtiere in den Garten anlocken kann und Nistplätze oder Futterstellen für gefiederte Freunde ermöglicht. Ein weiterer Vorteil des Biopools besteht darin, dass unbehandeltes Wasser die Haut und die Augen nicht reizt, da sich darin keine Chemikalien zur Reinigung des Wassers befinden. Dies macht den Naturpool zu einer ausgezeichneten Wahl für diejenigen, die empfindlich auf derartige Stoffe reagieren. Hier sind einige der Vor- und Nachteile des Schwimmteichs zusammengefasst:
- Vorteile:
- keine chemischen Filtermittel nötig
- niedrige Pflege- und Wartungskosten
- besser für die Umwelt
- bessere Wasserqualität in Bezug auf Augen- und Hautempfindlichkeit
- Nachteile:
- begrenzter Platz zum Schwimmen aufgrund der Filterung
- kleiner Naturpools wegen Platzmangel durch Teichpflanzen nicht lohnenswert
- höhere Installationskosten
- durchdachte Planung für besseres Funktionieren unbedingt erforderlich
Darüber hinaus unterscheiden sich Badeteiche und Swimmingpools in ihrer Ausstattung erheblich. Herkömmliche Schwimmbecken ermöglichen die Installation von Massagegeräten sowie Beheizung des Wassers nach eigenem Belieben. Wenn Sie Ihr Pool dazu noch abdecken, kann dies zur Sicherheit von Kindern und Haustieren sowie zur Wärmedämmung in den kalten Monaten beitragen.
Wie lässt sich ein natürliches Schwimmbad im Gartenbereich realisieren?
Viele Gartenbesitzer oder Stadtbewohner legen einen Gartenteich oder Wassergarten mit Fischteich eher als ein Dekorationselement an. Bei Naturpools ist es jedoch möglich, den Badespaß mit der visuellen Anziehungskraft zu kombinieren. Darüber hinaus können Sie Schwimmteich statt Swimmingpool haben, um darin Koifische und beliebte Teichpflanzen zu züchten. Auf diese Weise bauen Sie eine Oase der Ruhe im eigenen Garten, von der Sie Vögel und andere Wildtiere beobachten sowie nützliche Insekten anlocken können. All dies kann den Badeteich zu einer bevorzugten Wahl für den Außenbereich machen, aber wie sollten Sie diesen am besten anlegen?
Ideen und Tipps zum Anlegen vom Schwimmteich statt Swimmingpool
Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Biopool anzulegen, sollten Sie zuerst erkennen, worauf Sie sich einlassen. Sollte sich ein Gartenteich bereits auf Ihrem Grundstück befinden, kann es sein, dass dieser ein wenig Aufmerksamkeit benötigt. Jeder Teich ist einzigartig und kann in der Pflanzen- und Tierwelt, die er beherbergt, variieren. Ein häufiges Problem können zum Beispiel einige invasive Pflanzensorten sein. Dabei ist es wichtig, eine vielfältige Pflanzenwelt über und unter der Wasserlinie zu haben. Außerdem sollten bei Ihnen die richtigen Bedingungen vorhanden sein, damit Sie ein vorteilhaftes Wachstum fördern können.
Darüber hinaus ist ein Schwimmteich ausschließlich auf ein ausgewogenes Ökosystem angewiesen und Sie können damit ohne jegliche Filtertechnik auskommen. Wenn Sie für Ihre Wasserstelle das Loch bereits gegraben haben, sollten Sie sicherstellen, dass die Poolwände die richtige Neigung haben. Diese sollte ungefähr eine Neigung von 1:3 haben, um die Rutschgefahr bei Schlamm zu reduzieren. Als Nächstes sollten Sie die Schwimmzone und die Pflanzenzone anlegen. Dabei spielt das genannte Verhältnis ebenfalls eine ganz wichtige Rolle und Sie können einen gut funktionierenden Naturpool genießen. Dank der erstellte Pflanzenzone schaffen Sie nämlich ein Mini-Ökosystem, das für die Selbstreinigung des Schwimmteichs sorgt.
Die für einen Biopool geeignete Struktur wählen
Nachdem Sie Ihren Schwimmteich zoniert haben, sollten Sie den Teichboden versiegeln. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass beim Befüllen kein Poolwasser abfließen kann. Eine günstige und gängige Möglichkeit wäre, den Boden des Naturpools mit einer dicken Plastikplane zu beschichten. Diese lässt sich ganz einfach auf den Erdboden auslegen. Für eine derartige Auskleidung passen Kieselsteine, deren Schicht eine ungefähre Dicke von 10 bis 15 cm haben sollte. Auf diese Weise erstellen Sie ein Bett für das Wachstum guter Bakterien, die dementsprechend zum Verhältnis von natürlichem Leben zu Schwimmraum im Pool beitragen.
Zunächst sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Poolbereich gut erreichbar und zugänglich ist. Wenn sich Ihr Schwimmteich an einem Hang befindet, könnte wiederum Rutschgefahr bestehen. In diesem Fall wären rutschfeste Gartenwege die richtige Wahl. Sollte der Poolbereich zu flach sein, um hineinzuspringen, können Sie Ihren Badeteich mit einem kleinen Steg aus wiederverwendeten Materialien wie Holz oder Metall ausstatten. Somit können Sie und Ihre Gäste oder Familienmitglieder den Naturpool über den flachen Teil und im Hauptschwimmbereich auch leichter betreten. Es lassen sich selbstverständlich auch zusätzliche Wasserspiele, Steinstufen oder Leiter installieren und Sie können sogar die Seitenwände des Pools passend umbauen.
Die passenden Pflanzensorten hinzufügen
Erst nachdem Sie den Poolboden gesichert und den Zugangsweg ermöglicht haben, können Sie an geeignete Pflanzen für Ihren Schwimmteich denken. Zu diesem Zweck können Sie im Internet recherchieren, welche Pflanzenarten für derartige Wasserstellen geeignet sind und wie viele davon Sie hinzufügen sollten. Damit können Sie Ihren Pool in seiner spezifischen Umgebung sauber halten, da dies je nach geografischem Gebiet unterschiedlich ist. Biopools, die keine Chemikalien zur Wasserfiltration verwenden, sind dementsprechend auf mehrjährige Pflanzen und Wasserflora angewiesen. Diese fungieren als natürliche Wasserfilter und können bei einer kontrollierten Verwendung von Algenwachstum ihren Zweck bestens erfüllen. Dazu gibt es vier Hauptarten von Wasserpflanzen, die sich für Schwimmteiche eignen:
- Binsengewächse wie hohe Gräser, Papyrusstauden und Schilf
- kleines Fettblatt und Laichkraut als Unterwasserpflanzen, die sich leicht verwurzeln lassen
- Wasserhyazinthe und Wasserlinsen als Schwimmpflanzen, mit denen Sie die Wasseroberfläche Ihres Biopools verzieren
- für die Uferzone geeignete Teichpflanzen wie zum Beispiel der Sumpfeibisch
Es stehen Ihnen also zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, wenn Sie Ihren Schwimmteich bepflanzen möchten. Es ist jedoch ratsam, mit einem erfahrenen Gärtner zu sprechen, bevor Sie sich damit befassen, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzenwelt gedeihen kann. Nun haben Sie sich einige der wichtigsten Faktoren vor dem Anlegen eines Schwimmteichs angesehen und können angesichts der Anwendungsmöglichkeiten an Kosten sparen sowie Rücksicht auf die Vor- und Nachteile nehmen.
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