Es lässt sich nicht immer verhindern, dass ein Eukalyptus vertrocknet, aber mit einer gezielten Rettungsaktion kann die Pflanze drinnen überleben. Obwohl diese Bäume im Freien wachsen, eignen sie sich auch als Zimmerpflanzen, wobei die passenden Bedingungen eine entscheidende Rolle beim Wachstum spielen. Darüber hinaus können Sie erkennen, ob Ihre Eukalyptuspflanze stirbt, wenn Sie welke oder verfärbte Pflanzenblätter, sowie trockene und spröde Stängel bemerken. Außerdem verlangsamt sich das Pflanzenwachstum, und bei solchen Anzeichen sind rechtzeitige Maßnahmen zu ergreifen, damit Ihr Gewächs wieder gedeihen kann.
Warum der in einem Topf wachsende Eukalyptus vertrocknet
Der immergrüne Eukalyptusbaum kann in seiner natürlichen australischen Umgebung fast 20 Meter hoch werden. Wenn ihn jedoch im Innenraum oder im Garten anbauen, er in der Regel eine maximale Höhe von 3 Metern. Beim Anbau im Hausgarten oder im Wohnraum ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Rinde, Pflanzenblätter und Saft des Eukalyptus sowohl für Menschen als auch für Haustiere wie Katzen giftig sein können.
Was der Symptome einer Vertrocknung angeht, sollten Sie zuerst die Blumenerde an der Basis der Pflanze überprüfen. Stellen Sie dabei sicher, dass diese durchgehend feucht ist und inspizieren Sie auch die Wurzeln, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Feuchtigkeit und Sauerstoff erhalten. Sie sollten außerdem auch auf ausfließenden Saft achten, sowie nach Anzeichen von Krankheiten wie vergilbten oder klebrigen Blättern, schwarzen Flecken oder Welken an den Enden der Stängel suchen. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, ist es am besten, sofort zu handeln. Möglicherweise müssen Sie die Pflanze in einen Topf mit lockerer, nährstoffreicherer Erde umtopfen oder für mehr Licht oder Wasser sorgen.
Wie oft sollten Sie eine Eukalyptuspflanze bewässern?
Das Gießen der Pflanze hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel von ihrer Größe, sowie vom Klima oder der Jahreszeit. Der Eukalyptus vertrocknet im Winter, aber im Allgemeinen benötigen Eukalyptuspflanzen bei höheren Temperaturen alle 7 bis 14 Tage und im Winter alle 14 bis 30 Tage eine Bewässerung. Wenn sie noch jung sind, sollten Sie die Pflanzen jedoch bei Bedarf häufiger gießen. Kontrollieren Sie Ihre Gewächse alle paar Tage, damit Sie feststellen können, wie schnell ihre Blumenerde trocken wird. Wenn der Eukalyptus vertrocknet, kann dies leicht darauf zurückzuführen sein.
Sollte die Erde jedoch noch feucht sein, können Sie das Gießen verschieben, wobei es wichtig ist, nicht zu übertreiben. Eine Überbewässerung kann nämlich zu Wurzelfäule führen. Dabei ist es auch sicherzustellen, dass der Topf eine gute Drainage hat, damit das Wasser bis zum Boden des Behälters ablaufen kann. Wenn Sie die benötigte Wassermenge nicht abschätzen können, sollten Sie Ihrer Eukalyptuspflanze ein paar Zentimeter Wasser auf einmal geben und es vollständig ablaufen lassen. In diesem Fall ist weniger Wasser besser als zu viel, um eventuellen Schäden vorzubeugen.
Kann er sich erholen, wenn der Eukalyptus vertrocknet?
Obwohl ihre Zweige diesen von Schlingpflanzen ähneln, benötigen Sie nicht unbedingt eine Rankhilfe für die Zimmerpflanze. Darüber hinaus ist es durchaus möglich, eine vertrocknete Eukalyptuspflanze zu retten, aber dies gelingt nicht immer. Dabei spielen Faktoren wie Alter, Gesundheit und Größe des Baums sowie das Ausmaß des Schadens eine entscheidende Rolle. Von diesem Hintergrund können Sie es mit liebevoller Pflanzenpflege versuchen, trotz all dieser Einflussfaktoren eine Genesung zu erzielen. Obwohl es bei Eukalyptuspflanzen eine gewisse Dürretoleranz zu beobachten ist, mögen sie es nicht, für längere Zeit trocken zu bleiben. Wenn Ihr Eukalyptus vertrocknet, könnte er auch damit anfangen, Blätter abzuwerfen. Überprüfen Sie am besten regelmäßig mit Ihren Fingern, wie trocken die Bodenoberfläche ist, und bewässern Sie die Pflanze bei Bedarf.
Wie bereits geschrieben, hängt die Wiederbelebung des Gewächses von der Art des Stresses, den es erfahren hat. Dieser kann durch Dürre, Pflanzenkrankheit, Schädlinge oder eine andere Form von Schaden auftreten. Darüber hinaus könnte sich Ihre Eukalyptuspflanze eventuell auch von selbst erholen, wenn sie nur geringfügig beschädigt wurde und davor gesund war. Bei tiefgreifenden Beschädigungen sollten Sie jedoch geduldig sein, da der Prozess sogar Jahre dauern kann. Es ist dabei auch wichtig, die passenden Lichtverhältnisse bereitzustellen, da Eukalyptus als Zimmerpflanze eher indirektes Licht bevorzugt.
Sich kräuselnde Eukalyptusblätter bei Unter- oder Überbewässerung
Eine häufige Ursache dafür, dass ein Eukalyptus vertrocknet, kann die unzureichende oder übermäßige Bewässerung sein. Dies führt oft zu gekräuselten Pflanzenblättern, die ebenfalls ein Anzeichen von Stress sind. Aus diesem Grund sollten Sie in solchen Fällen versuchen, einen Bewässerungsplan für Ihre Pflanze zu erstellen. Gießen Sie den Eukalyptus regelmäßig und lassen Sie die Blumenerde zwischen den Bewässerungen leicht austrocknen. Sich kräuselnde Blätter können außerdem auch bei zu hohen Temperaturen auftreten. Die Pflanze versucht damit, die Wärme abzuleiten.
Sie können bei zu warmen Bedingungen versuchen, Ihre Eukalyptuspflanze in einer kühleren Umgebung zu bewegen oder Halbschatten bereitzustellen. Somit werden die Pflanzenblätter sicherlich damit aufhören, sich zu kräuseln. Ein weiterer negativer Einflussfaktor kann auch der Nährstoffmangel sein. Dieser führt oft dazu, dass sich die Blätter kräuseln und der Eukalyptus vertrocknet. Als Kübelpflanzen verbrauchen sie ihre Nährstoffe nämlich schneller. Düngen Sie Ihre Eukalyptuspflanze im Topf daher während der gesamten Vegetationsperiode mit einem stickstoffarmen Düngemittel und stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendete Blumenerde nährstoffreich ist.