Jede Pflanze braucht Sonnenlicht, aber nur wenige können die pralle Sonne im Garten den ganzen Tag lang gedeihen. Die nächsten Blumen können aber problemlos Hitze vertragen und kommen auch mit geringen Wassergaben zurecht.
Blumen, die die pralle Sonne im Garten gut vertragen
Die nächsten Blumen sorgen selbst bei Hitze und Trockenheit für Blütenpracht im Garten. Sie brauchen sich keine Sorgen machen, dass das starke Sonnenlicht ihre Blüten und Blätter verbrennen wird. Sie sollten allerdings bei der Pflanzung bestimmte Besonderheiten der Pflanzen beachten. Zudem ist nicht jeder sonnige Standort für die jeweilige Blume geeignet. Manche brauchen auch nach dem Sonnenuntergang Wärme und sollten daher vor einer Mauer bepflanzt werden. Andere benötigen wenig Wasser, aber einen lockeren und nährstoffreichen Boden. Es gibt aber auch solche robuste Sonnenanbeter, die sich an die Gartengegebenheiten anpassen.
Schmuckkörbchen verträgt viel Sonne und Trockenheit
Das Schmuckkörbchen gehört zu der Familie der Korbblüter. Die Blume wird Mai draußen ausgepflanzt und die Blütezeit erstreckt sich vom Juli bis in den Oktober hinein. Die einjährige Blume bevorzugt einen trockenen, durchlässigen Boden und gedeiht problemlos in Vollsonne. Ansonsten ist sie ziemlich anspruchslos und braucht wenig Pflege. Wenn der Boden nährstoffreich ist, dann braucht die Pflanze keine zusätzliche Düngegaben. Gießen Sie sie bei Bedarf (wenn der Boden gut antrocknet) und entfernen Sie regelmäßig Verblühtes, um die weitere Blütenbildung zu fördern. Bonus Punkt: Die Vermehrung erfolgt über Selbstaussaat.
Rosen brauchen volle Sonne und kommen gut durch Trockenperioden
Rosen sind nicht nur wahre Sonnenanbeter, sondern können auch problemlos auch Hitze vertragen. Sie haben tiefgehende Wurzeln, die die feuchten unteren Bodenschichten erreichen können. Zudem haben Rosengewächse in der Regel ein dichtes Laub, das den Boden beschattet und so die Verdunstung des Wassers verlangsamt. Wählen Sie Sorten mit kleinen Blättern, sie sind im Prinzip trockenheitsresistenter.
Bienenfreundliche Blumen für sonnige Standorte im Garten: Echinacea
Der rote Sonnenhut ist eine äußerst pflegeleichte und robuste Pflanze, die auch längere Trockenperioden trotzen kann. Er steht am liebsten sonnig und bevorzugt einen durchlässigen und humoser Boden. Die Bodenbeschaffenheit ist sehr wichtig, denn der höhere Humusanteil erhöht die Fähigkeit, Wasser zu speichern. So bleibt der Boden selbst bei längeren Trockenperioden frisch. Ist er allerdings lehmig und humusarm, dann braucht die Staude regelmäßige Wassergaben und ist weniger hitzetolerant. In der Regel empfielt es sich aber, die Blume alle 5 bis 7 Tage ausgiebig zu gießen und dann erstmal den Boden antrocknen zu lassen.
Der Goldmohn braucht wenig Wasser
Der Kalifornische Mohn ist hierzulande wegen seiner leuchtend gelben bis hellorangen Blüten auch Goldmohn genannt. Seine Blüten öffnen sich, wenn die Sonne scheint und schließen sich nach Sonnenuntergang wieder zu. Am Tag lockt die Heilpflanze Bienen und Hummeln an und ist für die Bestäuber eine wichtige Pollenquelle im Sommer und Frühherbst. Der Kalifornische Mohn hat in der Tat viel anzubieten und verlangt dafür wenig Pflege. Er kann den ganzen Tag lang sonnig stehen und braucht wenig Wasser. Er bevorzugt einen sandigen, nährstoffarmen Boden wie in den Küstenregionen Nordamerikas, wo er verbreitet ist. Diese Mohnart kann Standortwechsel schlecht vertragen. Am besten also im Frühling, etwa bis Mitte Mai aussäen, um dann bis Ende September die schönen Blüten bestaunen zu können.
Welche Pflanze für extreme Sonne im Sommer? Die Drillingsblume
Drillingsblumen bevorzugen einen vollsonigen Platz im Blumenbeet. Achten Sie bei der Bepflanzung darauf, dass sie nicht beschattet werden. Gießen Sie sehr sparsam die Pflanze. Lassen Sie den Boden antrocknen, denn Staunässe kann der Sonnenanbeter schlecht vertragen. Der Exot kommt aus den Subtropen und wird hierzulande als Kübelpflanze gezüchtet. Trotzdem fühlt er sich im Sommer an sonnigen Plätzen auch auf der Terrasse wohl.
Auch der Ehrenpreis trotzt Hitze und pralle Sonne
Der Ehrenpreis wächst an sonnigen Plätzen in Gebirgsregionen und ist bestens für den Garten mit Süd- oder Westausrichtung geeignet. Er bevorzugt einen sandigen, durchlässigen Boden und eine vollsonnige Lage. Wenn der Sommer nicht außergewöhnlich trocken und heiß ist und die Temperaturen die 30-Grad-Marke nicht überschreiten, dann kommt der Ehrenpreis auch ohne Wassergaben zurecht. Ist der Boden im Garten karg, dann kann man eventuell etwas Kompost im Frühling einarbeiten. Die Blüten des Ehrenpreises sind übrigens reich an Pollen und eine gute Nahrungsquelle für Wildbienen.
Stundentenblume im sonnigen Blumenbeet
Die Studentenblume fühlt sich im sonnigen Blumenbeet sehr wohl. Sie braucht regelmäßige Düngegaben während der Blütezeit und hat einen geringen bis normalen Wasserbedarf. Ansonsten ist die hierzulande einjährige Studentenblume sehr pflegeleicht und robust.