Wenn ein heißer Sommer erwartet wird, wären einige rechtzeitige Schritte vorzunehmen, um den eigenen Garten auf Trockenheit vorbereiten zu können. Wenn die Temperaturen steigen, ist es wichtig, die Bodennährstoffe für die Gartenpflanzen zu bewahren, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu ermöglichen. Prognosen zufolge wird sich die Dürre in den Sommermonaten ausbreiten, was die entsprechende Gartenpflege erforderlich macht. Der folgende Leitfaden kann Ihnen helfen, sich die Gartenarbeit zu erleichtern und einen gedeihenden Garten bei heißem Wetter zu bewahren.
Warum sollte man den Garten auf Trockenheit vorbereiten?
Die regelmäßige Bewässerung des Gartenbodens ist unerlässlich, wobei es heutzutage auch ganz wichtig ist, das verwendete Wasser nicht zu verschwenden. Zum Glück gibt es eine Reihe sinnvoller Maßnahmen, die Ihnen helfen, Ihre Wasservorräte zu schonen. Gleichzeitig können Sie Ihren Garten vor zunehmend rauen und unvorhersehbaren Klimabedingungen schützen, ohne Ihre Wasserrechnungen in die Höhe zu treiben. Darüber hinaus ist es beim Gärtnern ratsam, Pflanzen und Boden nach den bestmöglichen Methoden gegen extreme Wetterbedingungen widerstandsfähiger zu machen.
Wenn sich Gartengewächse nach dem Frühling bereits etabliert haben, ist es von entscheidender Bedeutung, ihnen die passenden Bodenbedingungen zu bieten. Gärtner sollten zudem noch darauf achten, für ihre Umgebung geeignete und trockenheitsresistente Pflanzensorten auszuwählen, die auch Dürreperioden standhalten können. Daher wäre es sinnvoll, die Gartengestaltung und Pflege strategisch vorzuplanen, um Komplikationen vorzubeugen, damit sich all Ihrer Bemühungen lohnen. Hier sind einige praktische Tipps und clevere Schritte, die Sie vornehmen können, wenn Sie Ihren Garten auf Trockenheit vorbereiten möchten.
Bodenverhältnisse vor der Hitzeperiode verbessern
Bevor das heiße Wetter einbricht, ist es wichtig, für eine bessere Bodengesundheit zu sorgen, damit die Gartenpflanzen gesund wachsen können. Dies würde ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenperioden stärken, weil ein durchlässiger Gartenboden die Feuchtigkeit besser speichern kann. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass keine kahlen Stellen im Boden bleiben und immer etwas darin wächst. Pflanzen Sie am besten immergrüne Bodendecker, um die Lücken zwischen Gemüse oder Blumen zu füllen.
Es ist dementsprechend auch entscheidend, dass Ihr Gartenboden während Dürreperioden nährstoffreich bleibt. Je mehr Nährstoffe darin enthalten sind, desto gesünder können auch Gartenpflanzen wachsen. Heutzutage sind einige innovative und äußerst gut erforschte Produkte auf dem Markt erhältlich, die auch umweltfreundlich sind. Ansonsten können Sie auch Ihren eigenen Kompost herstellen und ihn auf Topfpflanzen und Setzlinge auftragen. Harken Sie den Kompost auch über Ihren Gartenbeeten, um die Gewächse mit Nährstoffen zu versorgen und bessere Ernte zu erzielen.
Nachhaltig bewässern und Regenwasser sammeln
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Wasserverbrauch bei der Bewässerung durch clevere Methoden zu reduzieren. Indem man zum Beispiel Regenwasser sammelt und es wiederverwendet, verringert sich die Wassernutzung im Haus- oder Gartenbereich. Darüber hinaus können Sie innovative Bewässerungssysteme, die Regenwasser nutzen, in Betracht ziehen, um Wasser bei der Gartenarbeit zu sparen. Je nach Bedarf können Sie riesige Speicher oder kleinere Regentonnen an Hauswänden installieren. Dies ermöglicht es Ihnen, auf eine nachhaltige Art und Weise Regenwasser aufzufangen, das sonst in die Kanalisation gelangen würde.
Wenn Sie zum Beispiel auch Zierbäume im Garten haben, können Sie Beutel benutzen, um sie gelegentlich mit Wasser zu versorgen. Diese können Sie anbringen und in regelmäßigen Abständen manuell mit Wasser füllen, damit sie nach und nach durchsickern. Somit stellen Sie sicher, dass Sie nur die erforderliche Menge an Wasser für Ihre Pflanzen verwenden. Darüber hinaus lässt sich den Gartenbereich strategisch in Zonen, die unterschiedlichen Bedarf an Wasser haben, aufteilen. Diese können Sie an Größe und Entfernung anpassen, um sie dann ein oder zweimal wöchentlich oder sogar monatlich zu bewässern.
Durch richtige Rasenpflege den Garten auf Trockenheit vorbereiten
Solange sich die Graswurzeln etabliert haben, können sie Trockenperioden auch bei geringer Rasenpflege standhalten. Stellen Sie also rechtzeitig sicher, dass Sie Ihre Rasenflächen für kurze Zeiträume etwas länger wachsen lassen. So können die Grasnarben längere Wurzeln unter dem Erdboden bilden, anstatt sie immer nur bis auf wenige Zentimeter zu mähen. Darüber hinaus sollten Sie vor dem Sommer im Garten das Rasenmähen und die Düngung reduzieren, um Wasserverlusten vorzubeugen.
Es ist außerdem auch empfehlenswert, den Rasen während der kühlsten Zeit des Tages zu mähen und den Rasenschnitt auf dem Gartenboden liegenzulassen. Versuchen Sie zudem noch, die Messer Ihres Rasenmähers höher einzustellen, da höhere Gräser den Gartenboden beschatten und so Wasserverluste verringern. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihre Rasenfläche vergilbt, da er auf diese Weise nur seine Wasserreserven an die Graswurzeln schickt, und im Sommer nicht vertrocknen wird.
Trockenheitstolerante Pflanzen wählen und den Gartenboden mulchen
Versuchen Sie, neue Pflanzen erst im Herbst anzubauen oder kleinere Sorten, die weniger Wasser während Trockenperioden benötigen, zu wählen. Darüber hinaus ist es ratsam, sich für Pflanzensorten zu entscheiden, die auch Temperaturschwankungen gut vertragen. Dadurch werden die Gewächse mehr Zeit haben, gesündere Wurzelsysteme zu entwickeln, bevor das Wetter wärmer wird. Heimische Pflanzensorten erfordern dementsprechend weniger Feuchtigkeit und können gestressten Wildtieren das Leben erleichtern. Sie können zum Beispiel solche mit langen Pfahlwurzeln wählen, damit sie Dürreperioden mit wenig oder gar keinem zusätzlichen Wasser überstehen.
Wenn Sie Ihren Garten auf Trockenheit vorbereiten, besteht ein weiterer wichtiger Schritt darin, Mulch auf dem Gartenboden zu verlegen. Tragen Sie eine dickere Schicht aus organischen Materialien wie Rinde oder Pflanzenblättern auf, damit die Feuchtigkeit bei Dürre erhalten bleibt. Somit schützen Sie außerdem auch Ihren Gartenboden vor Unkraut, während sich die Verdunstung des Wassers verlangsamt. Ein zusätzlicher Vorteil des Mulches besteht darin, dass er beim Zerfallen den Boden trockenheitsresistenter macht.