Rosen sind wegen ihrer Schönheit und ihres duftenden Aromas eine der beliebtesten Blumen und sie verdienen eine regelmäßige Pflege. Die berühmten Starkzehrer haben viel Energie in der ersten Blüte gesteckt und sie sollen nach dem Sommerschnitt wieder gedüngt werden. Erfahren Sie in diesem Artikel, womit Sie die Rosen düngen sollen, um wieder mit einer üppigen Blütenpracht belohnt zu werden.
Rosen düngen nach dem Sommerschnitt für eine üppige Blüte
Rosen haben ihre wichtigsten Nährstoffe verbraucht, um das Wachstum und die Blüten zu Beginn der Saison hervorzubringen. Wenn sie aber nach der ersten Blüte richtig gepflegt werden, können einige Rosenarten erneut üppig blühen.
Mehrmals blühende Rosen profitieren nicht nur von einem Sommerschnitt nach der ersten Blüte, sondern auch von einigen natürlichen Düngern, um die verbrauchten Nährstoffe wieder aufzufüllen.
Wie kann man eine zweite Blüte fördern?
Wenn Sie Ihre Rosen im Juni nach der ersten Blüte geschnitten haben, ist es jetzt an der Zeit sie richtig zu düngen, um die Pflanzen zu einer zweiten Blüte anzuregen. Achten Sie darauf, die Rosen vor der Düngung zu gießen und den Boden danach feucht zu halten. So können die blühenden Pflanzen die Nährstoffe besser aufnehmen und eine Verbrennung der Wurzeln und Blättern wird verhindert.
Rosen düngen mit Bananenschalen
Bananenschalen sind die beste organische Quelle für Kalium, Kalzium, Magnesium, Schwefel und Phosphor. Ihre Verwendung im Rosengarten fördert die Blüte und bereichert den Boden, was zu gesunden und glücklichen Pflanzen beiträgt.
Sie können die Bananenschalen einfach 3 cm-tief in den Boden rund um die Rosen herum eingraben, oder sie zuerst zerkleinern, damit sie schneller zersetzen und die Nährstoffe einfacher aufgenommen werden.
Denken Sie aber daran, dass zu viel Kalium für die Pflanzen schädlich sein kann. Daher sollen Sie nicht mehr als drei Bananenschalen pro Pflanze verwenden.
Sie können die Bananenschalen auch in den Kompost zusammen mit anderen organischen Materialien wie Eierschalen und Kaffeesatz geben, um einen reichhaltigen natürlichen Dünger zu erhalten.
Hornspäne als Düngemittel verwenden
Hornspäne sind ein vielseitiges Produkt, das sich perfekt als Rosendünger eignet. Sie beeinflussen den pH-Wert des Bodens nicht und versorgen Rosen auf natürliche Weise mit Stickstoff.
Da die Hornspäne ein Langzeitdünger sind, ist es am besten das Hornmehl nach dem Sommerschnitt zu verwenden. Es enthält die gleichen Nährstoffe, da es aber zerkleinert wird, wird es schneller von den Wurzeln aufgenommen.
Für die richtige Anwendung von Hornspänen oder Hornmehl sollen Sie zunächst die Erde befeuchten und dann 80 g von dem natürlichen Dünger für jeden Rosenstrauch in die Erde einarbeiten. Ein Nachdüngen ist erst nach drei Monaten erforderlich.
Um den Stickstoffgehalt nach der ersten Blüte zu erhöhen, können Sie die Rosen auch mit Kaffeesatz düngen. Erfahren Sie hier, wie Sie das Hausmittel richtig anwenden können.
Pferdemist dem Boden hinzufügen
Wenn Sie Pferdemist in den Boden einarbeiten, erhalten Sie eine große Menge an Nährstoffen, die für das Wachstum und die Blütenbildung aller Rosenarten wichtig sind. Der Pferdemist gilt nicht nur als ein hervorragender Stickstoffdünger, sondern trägt auch zu einer verbesserten Bodenstruktur bei.
Achten Sie darauf, dass Sie keinen frischen Pferdemist verwenden, um die Rosen nicht zu schädigen. Sie sollen ihn zunächst trocknen und reifen lassen.
Entfernen Sie alle alten Blättern, Unkraut und Samen von dem Boden nach dem Sommerschnitt und bewässern Sie die Rosen gründlich, bevor Sie eine Schicht Pferdemist 5 cm tief in die Erde um die Rosen herum ausbringen.
Rosen nach dem Sommerschnitt mit Blaukorn düngen
Um die zweite Blüte nach dem Sommerschnitt schnell zu fördern, können Sie auch einen mineralischen Dünger wie Blaukorn verwenden. Es ist daher wichtig zu beachten, diese zweite Düngung nicht zu hoch zu dosieren.
Verwenden Sie nicht mehr als 20 g bis 30 g Blaukorn pro Quadratmeter, indem Sie den Boden vor und nach der Düngung ausreichend wässern.
Sie können den Blaukorn auch zu einem feinen Pulver mahlen und ihn dem Gießwasser hinzufügen. Mischen Sie einen Esslöffel Blaukornpulver mit 10 Liter Wasser und gießen Sie die Pflanzen regelmäßig damit, um eine Überdüngung zu vermeiden.