Suchen Sie nach alternativen Möglichkeiten zur Unterstützung des Pflanzenwachstums, um Gurken düngen mit Bittersalz auszuprobieren? Erfahren Sie unten, welche Vorteile Magnesiumsulfat für die Gartenpflanzen hat und wie Sie es richtig im Beet verwenden!
Warum Gurken düngen mit Bittersalz als Zusatzmittel?
Es ist bereits bekannt, dass man Magnesiumsulfat häufig in der Papierindustrie und in der Medizin als Hilfsmittel einsetzt. Diese natürlich vorkommende Mineralverbindung enthält ungefähr 10 % Magnesium und 13 % Schwefel, wobei es um einen wasserlöslichen Kristall geht. Dieser ist in der Lage, Kalzium an die Spitzen von Nutzpflanzen wie Tomaten, Paprika und Gurken zu transportieren. Somit unterstützt es die Gewächse bei der Aufnahme essentieller Nährstoffe, die sie zum Gedeihen benötigen, wie Schwefel, Stickstoff und Phosphor. Dies hilft ihnen jedoch nicht nur beim Wachsen, sondern kann den Ertrag maximieren und die Früchte schmackhafter machen.
Darüber hinaus wissen viele erfahrenen Gärtner von den positiven Auswirkungen des Magnesiumsulfats, damit, wenn sie Gurken düngen mit Bittersalz, von den Vorteilen profitieren können. So ein alternatives Düngemittel lässt sich zudem noch auf Kartoffeln und Kohl anwenden, um dem Gemüse einen würzigeren Geschmack zu verleihen. Ein weiterer Vorteil der auch als Kaliumsalz bekannten Verbindung besteht darin, dass es Pflanzen mit Nährstoffen versorgt, ohne den Boden mit Schadstoffen zu belasten. Magnesiumsulfat ist als Pulver erhältlich, wobei es sich sehr gut in Warmwasser lösen lässt. Allerdings schmilzt der Kristall bei niedrigen Temperaturen langsamer, wenn Sie im Winter Gurken düngen mit Bittersalz versuchen. Was ist aber bei Gurkenpflanzen noch zu berücksichtigen, um eventuellen Schäden vorzubeugen?
Wie einen Nährstoffmangel erkennen und Magnesiumsulfat richtig dosieren?
Normalerweise sind Gurken eine pflegeleichte Gemüsesorte, die sich für die meisten Gärten eignet, wobei jedoch einige Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind. Manche Gurkensorten wachsen als Rebe, während andere als Sträucher gedeihen. Dabei ist zu beachten, dass die Rebsorten mehr Früchte tragen, während sich andere besser für den Anbau in Töpfen oder in kleinen Gemüsegärten eignen. Sie können daher damit beginnen, die Sämlinge in einem gut durchnässten Boden bei viel Sonnenlicht zu pflanzen und wöchentlich mit etwa 2,5 cm zu bewässern. Wenn Sie jedoch bemerken, dass die Pflanzen nicht richtig wachsen, können Sie sich an den folgenden Symptomen orientieren, um einen Nährstoffbedarf richtig zu identifizieren:
- Vergilbung der unteren Pflanzenblätter der Hackfrüchte und Verdunkelung der Spitzen
- braune oder gelbe Flecken sowie ein bräunlicher Rand der Blätter
- verlaufende weiße Linien zwischen den Pflanzenfasern
- abfallende oder austrocknende Pflanzenblätter
- keine Fruchtproduktion oder verkümmertes Pflanzenwachstum
Behandeln Sie den Boden während der Vegetationsperiode mit einer Dosis von 10 g pro 1 m² Magnesiumsulfat, damit Sie Gurken düngen mit Bittersalz können. Tun Sie dies zweimal in Form einer Bewässerung rund um die Wurzeln, indem Sie eine Lösung mit 30 Gramm Kaliumsalz pro 10 Liter warmes Wasser herstellen. Darüber hinaus können Sie die Pflanzenblätter erneut mit einer Lösung füttern, die jedoch aus 15 Gramm Bittersalz pro 10 Liter Warmwasser besteht.
Wann und wie oft Gurken düngen mit Bittersalz sinnvoll wäre
Die Häufigkeit des Düngens mit Magnesiumsulfat hängt hauptsächlich vom gewünschten Ergebnis ab. In der Regel sollte dies einmal ausreichen, wenn Ihr Hauptzweck ein besseres Pflanzenwachstum und erhöhte Fruchtproduktion ist. Die Mitte der Vegetationsperiode wäre dabei der optimale Zeitpunkt, wenn Sie weiterhin Ihren Ertrag maximieren möchten.
Sollten die Gewächse jedoch die oben beschriebenen Mangelerscheinungen aufweisen, können Sie in einem Monat Ihre Gurken düngen mit Bittersalz versuchen. Wenn es sich um Topfpflanzen handelt, würde es Sinn machen, wenn Sie die Düngung auf 5 oder 6 Wochen verlängern. Übertreiben Sie es jedoch nicht mit der Verwendung von Magnesiumsulfat, um eine Überdüngung zu verhindern.
In welcher Form und wie Bittersalz Dünger für Gurken verwenden?
Obwohl Sie auf verschiedene Weise Ihre Pflanzen mit Magnesiumsulfat unterstützen können, gibt es zwei Hauptmethoden zum Düngen. Bei der gängigsten Variante löst man einen halben Esslöffel Bittersalz in ca. 2 Litern Warmwasser, um damit die Gurkenpflanze zu gießen. Danach können Sie die Gurken wieder ganz normal bewässern. Die weitere Option, Bittersalz in Wasser zu verdünnen, besteht darin, zwei Esslöffel davon mit ungefähr 4 Litern Wasser zu vermengen und das Blattwerk mit einer Sprühflasche zu besprühen. Dies fördert das Pflanzenwachstum, indem Schwefel und Magnesium direkt von den Pflanzenblättern, statt vom Wurzelsystem aufgenommen werden. Anschließend sollten Sie jedoch auch an die weitere Bewässerung denken. Ansonsten können Sie die folgenden Methoden ausprobieren und Gurken düngen mit Bittersalz in verschiedener Form ermöglichen.
- Für das Gießen von Gurken mit einer Lösung aus Kaliumsalz und Wasser benötigen Sie etwa 4 Liter Wasser im Eimer und 1 Esslöffel Bittersalz. Rühren Sie die Mischung dann gut um und gießen Sie Ihre Gurkenpflanzen mit der vorbereiteten Lösung. Wie schon oben beschrieben, können Sie den Vorgang je nach Bedarf alle 3 bis 4 oder 6 Wochen wiederholen.
- Sie können auch Ihre Gurken düngen mit Bittersalz in Pulverform. Wie auch bei anderen Gemüsesorten trägt dies zu einem nährstoffreicheren Boden. Dadurch nehmen die Gewächse die benötigten Substanzen über ihre Wurzeln auf. Dazu können Sie etwa 2 Esslöffel Bittersalz um die Pflanze streuen, wobei Sie es nicht direkt auf die Stängel auftragen sollten. Tun Sie dies jeden Monat, um einem Magnesiummangel bei Gemüse vorzubeugen.
- Darüber hinaus können Sie mit Kaliumsalz als Pulver während der Vegetationsperiode 2 bis 3 Esslöffel um die Wurzeln der Pflanze verteilen, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Es ist jedoch dabei empfehlenswert, vor Verwendung von Bittersalz, den Boden zu testen. Anderenfalls könnte eine Überdüngung zu einem Ungleichgewicht führen und Ihre Pflanzen beschädigen.