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Schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge: Das Hausmittel hält Ungeziefer vom Garten fern

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Schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge im Garten

Gartenschädlinge machen Ihnen diesen Sommer zu schaffen? Die Antwort zu Ihren Problemen steht bereits im Küchenschrank. Erfahren Sie hier, wie schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge wirkt und was es bei der Anwendung des natürlichen Pflanzenschutzmittels zu beachten gilt.

Es dauert nicht lange, bis Schädlinge im Garten zu einer echten Plage werden. Die meisten Ungeziefer vermehren sich schnell und können selbst in wenigen Tagen Ihren ganzen Garten erobern. Sagen Sie ihnen den Kampf an, indem Sie ein beliebtes Gewürz aus der Küche zum Einsatz bringen. Die Rede ist um den guten alten schwarzen Pfeffer, der anscheinend nicht nur beim Kochen, sondern auch im Garten nützlich ist.

Hilft schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge?

Schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge im Garten

Wenn Sie gerade nach einer natürlichen Methode zur Schädlingsbekämpfung suchen, sollten Sie dieses unerwartete Hausmittel unbedingt in Erwägung ziehen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2016, wirkt schwarzer Pfeffer gut als natürliches Mittel gegen die Larven von Insektizid-resistenten Insekten. Die United States Environmental Protection Agency besagt noch, dass das Gewürz Säugetiere wie Murmeltiere, Hunde, Katzen und Eichhörnchen im Garten abwehren kann. Der schwarze Pfeffer hat außerdem antibakterielle Eigenschaften, die dazu beitragen, die Ausbreitung von Krankheiten zwischen den Gartenpflanzen zu verringern. Und das alles ganz ohne die negativen Auswirkungen chemischer Pestizide.

Woran liegt es aber, dass schwarzer Pfeffer gegen Schädlinge wirkt? Im Gewürz ist eine einzigartige Verbindung enthalten, nämlich das Alkaloid Piperin, das ein natürliches Insektizid und Fungizid ist. Piperin ist ein antibakterieller Wirkstoff, der dem schwarzen Pfeffer seinen unverwechselbarem Geschmack verlieht. Sowohl der starke Geruch als auch der herbe Geschmack schrecken die Schädlinge ab und schützen somit Ihre Gartenpflanzen.

Welche Schädlinge kann man mit schwarzem Pfeffer abwehren?

Der scharfe Geschmack von schwarzem Pfeffer macht ihn zu einem natürlichen Mittel gegen Ameisen, Flöhe und andere kriechende Insekten. Dazu zählen noch Wollläuse, Blattläuse, Spinnen sowie die Larven von Insekten.

Auch Nagetiere mögen den Pfeffer-Geruch nicht und somit ist das Hausmittel gut geeignet, um Katzen, Ratten, Murmeltiere, Mäuse, Waschbären usw. fernzuhalten.

Wie schwarzen Pfeffer im Garten anwenden

Wie kann man schwarzen Pfeffer gegen Schädlinge und Krankheiten an Pflanzen anwenden

Um schwarzen Pfeffer im Garten zu verwenden, gibt es einige Möglichkeiten. Man kann das Gewürz direkt auf den Boden streuen oder daraus ein Pflanzenschutzspray herstellen, je nachdem, mit welchen Ungeziefern man zu kämpfen hat.

Schwarzen Pfeffer in die Erde streuen

Haben Sie mit Insekten in der Erde zu kämpfen, dann können Sie das Hausmittel direkt in den Boden um die betroffenen Pflanzen einstreuen. Diese Methode funktioniert gut gegen Insekten, die die Pflanzenwurzeln befallen, wie zum Beispiel Ameisen. Der schwarze Pfeffer wird sie auf Distanz halten. Alles, was Sie tun müssen, ist ein paar Esslöffel frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer um die betroffenen Pflanzen streuen. Dies wird die Wurzeln und Stiele der Pflanzen vor den Ungeziefern schützen.

Spray gegen Schädlinge auf den Blättern herstellen

Spray mit schwarzem Pfeffer gegen Schädlinge selber machen

Sind die Blätter einer Pflanze von Blattläusen oder anderen kribbelnden Schädlingen befallen, dann können Sie ein einfaches Pflanzenschutzspray herstellen.

  • Mischen Sie gemahlenen schwarzen Pfeffer oder schwarzes Pfefferöl mit warmem Wasser in einer Sprühflasche.
  • Besprühen Sie die befallenen Blätter mit der Mischung, um die Schädlinge zu bekämpfen. Das Spray schadet den Pflanzen nicht, aber der Pfeffergeruch bleibt daran haften und entfaltet seine Wirkung. Nachdem das Wasser von den Pflanzenblättern verdunstet, bleibt der Geruch des schwarzen Pfeffers zurück, der von Gartenschädlingen als sehr unangenehm empfunden wird.
  • Verwenden Sie das Spray nach Bedarf mehrmals.
  • Nach Regen ist eine erneute Anwendung nötig.

Schwarzer Pfeffer gegen Pilzkrankheiten

Schwarzer Pfeffer hat antibakterielle Eigenschaften und hilft gegen Krankheiten an Pflanzen

Neben seiner Anwendung als natürliches Insektizid hat schwarzer Pfeffer auch antibakterielle Eigenschaften, die das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien in Pflanzen hemmt. Forscher haben herausgefunden, dass das Besprühen von Pflanzen mit schwarzem Pfeffer oder seinem Öl dazu beiträgt, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Dies ist wiederum dem darin enthaltenen Piperin zurückzuführen, das Schimmelpilze ohne den Einsatz von Chemikalien oder Pestiziden abtöten kann.

Wenn schwarzer Pfeffer in den Boden gemischt wird, zerfällt er in verschiedene Nährstoffe und hat eine antibakterielle Wirkung, die die Pflanzen schützen und ihre Ernährung verbessern kann.

Seit Jahrhunderten wissen die Menschen die Vorteile von schwarzem Pfeffer als antibakterielles Mittel zu schätzen. Forscher gehen davon aus, dass die antibakteriellen Eigenschaften von schwarzem Pfeffer zur Bekämpfung von bakteriellen Pflanzenkrankheiten wie Stängelfäule, Bakterienbrand und Blattfleckenkrankheit eingesetzt werden können.

Tiere vom Beet fernhalten

Katzen und andere Tiere abwehren mit schwarzem Pfeffer

Wenn Hunde, Katzen oder andere Haustiere ein Problem mit Ihren Gartenpflanzen machen, gibt es eine einfache Lösung: Spray mit schwarzem Pfeffer. Viele Tiere mögen den Duft des Gewürzes nicht und werden Distanz halten. Wenn Sie schwarzen Pfeffer auf Ihre Gartenpflanzen sprühen oder in die Erde mischen, werden keine ungebetenen Gäste in Ihre Beete kommen.

Weitere Methoden, wie man fremde Katzen vom Garten fernhalten kann, haben wir in diesem Beitrag aufgelistet.

Schadet schwarzer Pfeffer den Pflanzen?

Schwarzer Pfeffer wird in der Regel in gesprühter Form verwendet. Er schadet den Pflanzen nicht, aber sein der Geruch verbleibt auf den Blättern und Trieben. Durch diesen Geruch werden Käfer, Läuse und Ameisen abgestoßen, während die Pflanzen nicht beeinträchtigt werden.

Ist Schwarzer Pfeffer gut für den Garten

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schwarzer Pfeffer hat antibakterielle Eigenschaften, die zur Behandlung einer Vielzahl von Pilz- und Bakterienkrankheiten eingesetzt werden.
  • Bakterien haben es schwerer, sich im Boden zu entwickeln, wenn Sie Pfeffer in die Erde mischen.
  • Die Inhaltsstoffe des schwarzen Pfeffers werden von der Pflanze aufgenommen und bieten einen zusätzlichen Schutz.
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer ist dem vorgemahlenen vorzuziehen. Denn frischer Pfeffer hat mehr Geschmack, ist weniger oxidiert und hat eine natürlich starke antibakterielle Wirkung.

Warum Sie auf natürliche Pflanzenschutzmittel setzen sollten

Chemische Pestizide sind üblicherweise billiger und einfacher in der Anwendung als natürliche Alternativen. Warum sind sie aber in letzter Zeit so problematisch geworden? Die Antwort ist eigentlich sehr simpel.

Vor mehr als 70 Jahren, wenn die chemischen Pestiziden zum ersten Mal eingeführt wurden, galten sie als eine bahnbrechende Erfindung. Sie haben die Ausbreitung von Krankheiten eingedämmt, die Erträge erhöht und die Qualität der Nahrungsmittel verbessert. Die entwickelten Chemikalien sollten nur für Schädlinge und Unkräuter giftig sein, ohne Menschen und anderen Tieren zu schaden. Aktuelle Daten zeigen jedoch, dass diese chemischen Verbindungen sowohl für Menschen als auch für die Umwelt ein Risiko darstellen. Besonders dann, wenn sie in die Wasserversorgung gelangen, kann das verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Aus diesem Grund ist es am besten, wenn Sie umweltfreundliche Methoden anwenden, um Schädlinge vom Garten fernzuhalten.


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