Geranien zählen zu den schönsten Halbsträuchern für die Terrasse und den Balkon. Die Pelargonien haben sich erfolgreich in die Herzen der Hobby-Gärtner eingeschlichen, sie sind allerdings nicht heimisch. Die Wildpflanzen sind vor allem in Südafrika weit verbreitet, manche Sorten stammen aus Australien. Die Dauerblüher sind daher nicht frosthart und müssen die Herbst- und Wintermonate im Winterquartier verbringen. Wenn der Frühling kommt und das Wetter wieder wärmer wird, stellt sich für viele Hobby-Gärtner die Frage: Geranien ab wann ins Freie stellen? Wir erklären, ab wie viel Grad und bei welchem Wetter die Blumen auf den Balkon bzw. auf die Terrasse und ins Blumenbeet dürfen.
Geranien, ab wann ins Freie: Tipps für die Kübelpflanzen
In den Gartenzentren stehen zahlreiche Pelargonien-Sorten zur Auswahl. Die meisten davon sind allerdings nicht winterhart und müssen ab Oktober ins Winterquartier. Als optimal erweist sich ein unbeheiztes Zimmer, die Raumtemperaturen sollten zwischen 12 und 15 Grad Celsius liegen. In den Wintermonaten werden auch die Düngegaben eingestellt und es wird nur nach Bedarf gegossen. Gerade im Frühjahr reagieren die Stauden sehr empfindlich auf Frost und eine Veränderung des Standortes. Daher sollten Sie sich an einigen Grundregeln halten.
Die Kübelpflanzen werden im Frühjahr zurückgeschnitten. Der beste Zeitpunkt dafür ist Februar – März. Wenn Sie diesen verpasst haben, dann können Sie die Geranien auch Anfang April etwas auslichten. Dabei werden nur die Triebe, die die Pflanze in den Wintermonaten gebildet hat, bodennah abgeschnitten. Auf diese Weise wird das erneute Austreiben und die Blütenbildung gefördert. Die Pflanzen brauchen dann mehrere Wochen, um sich vom Schnitt zu erholen. In diesem Zeitraum sollten Sie auf keinen Fall den Standort verändern.
Ab wie viel Grad kann man die Geranien rausbringen?
Gerade Kübelpflanzen reagieren oft sehr empfindlich auf Frost. Daher sollten Sie die Geranien erst dann ausbringen, wenn die Temperaturen über 15 Grad Celsius liegen. Der perfekte Zeitpunkt ist im Mai, nach den Eisheiligen.
Selbst, wenn das Wetter im April warm ist, sollten Sie die Geranien nicht ins Freie stellen. Nachtfröste können die Pflanzen schlecht vertragen.
Die Kübelpflanzen zuerst abhärten und dann ins Freie bringen
Bevor Sie die Kübelpflanzen wieder auf den Balkon bzw. auf die Terrasse stellen, sollten Sie sie abhärten. Lüften Sie den Raum zwei bis drei Stunden. Am nächsten Tag bringen Sie die Pflanzen am Vormittag ins Freie und lassen Sie sie dort 2-3 Stunden stehen. Am dritten Tag dürfen die Blumen ins Freie. Der richtige Standort dabei ist entscheidend. Suchen Sie einen halbschattigen bis schattigen und vor allem windgeschützten Platz aus.
Geranien, ab wann in den Garten pflanzen
Auch Jungpflanzen sind sehr frostempfindlich. In den Gartenzentren verkauft man vorgetriebene Blumen – diese wurden in einem Gewächshaus vermehrt und müssen sich erst angewöhnen. Wählen Sie einen windgeschützten Standort und pflanzen Sie sie dann an. Wenn Sie eine Sorte Duftgeranien in den Garten pflanzen möchten, dann lohnt es sich, die Pflanze selber zu vermehren. Dies erfolgt durch Stecklinge. Die jungen Pflanzen erst bei 16 – 17 Grad ins Freie pflanzen. Die Freilandgeranien können draußen den Winter verbringen, wenn Sie sie mit einer Laubschicht vor Frost schützen. Ab März – April können Sie sie aufdecken.
Pflege nach dem Auspflanzen im Freien
Versorgen Sie die Geranien mit Langzeitdünger, damit Sie ihr Wachstum fördern. Auch für die Wurzelbildung benötigen die Pflanzen ausreichend Nährstoffe. Gießen Sie die Pelargonien mit entkalktem Leitungswasser oder mit Regenwasser. Bei Bedarf können Sie verwelkte Blätter und Blüten abschneiden.
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