Sie verwandeln kahle Stellen in ein Blütenmeer und bieten eine schnelle und pflegeleichte Lösung für Böschungen, Hänge und schattige Ecken: die blühenden Bodendecker sind wahre Alleskönner. In den Gartenzentren steht eine so große Auswahl zur Verfügung, dass jeder Hobbygärtner das Passende für die eigene Gartensituation finden kann. Damit allerdings das Gesamtbild stimmig wirkt, sollten die polsterbildenden Stauden auch farblich zu anderen Pflanzen passen. Wir haben Ihnen bereits Ideen für Bodendecker, die in Weiß und in Gelb blühen. Jetzt zeigen wir die schönsten Bodendecker mit rosa Blüten.
Bodendecker mit rosa Blüten für einen Standort in der Sonne
Bodendeckerrosen mit rosa Blüten
Die Bodendeckerrosen erfreuen sich in den letzten Jahren einer steigenden Popularität. Eigentlich bilden diese niedrigen Stauden keine eigene Untergattung. Mit dem Sammelbegriff „Bodendeckerrosen“ werden kleinwüchsige Sorten bezeichnet, wobei ihre Wuchshöhe stark variieren kann. Alle bevorzugen einen Standort in der Sonne, wobei viele auch im Halbschatten gut gedeihen. Im Unterschied zu den Rosensträuchern sind sie selbst im lichten Schatten weniger für Schädlinge und Krankheiten anfällig. Sie haben hohe Ansprüche an den Boden: Er sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Viele Hobby-Gärtner versorgen ihre Pflanzen während der Sommersaison zusätzlich mit Kompost und gießen sie regelmäßig. Sie können weder Trockenheit, noch Staunässe vertragen und gedeihen am besten in mäßig feuchter Erde.
Die richtige Pflanzzeit für die meisten Bodendeckerrosen ist der Herbst, es gibt aber auch viele, die im Frühling gepflanzt werden können. Die Bodendeckerrosen, die im Frühling, nach den Eisheiligen, gepflanzt werden, müssen zuerst für 3-4 Stunden in ein Gefäß mit lauwarmem Wasser gestellt werden. Bei Bodendeckerrosen, die im Herbst gepflanzt werden, ist das nicht notwendig. Die Pflanzen werden dann vorsichtig eingesetzt und die Wurzeln dann reichlich angegossen. Es ist nicht notwendig, den Boden zusätzlich zu düngen. Sie können die Pflanzen vor der nächsten Gartensaison mit Langzeitdünger für Rosen versorgen.
Ansonsten sind die Bodendeckerrosen pflegeleicht. Sie brauchen nicht, die verwelkten Blüten abzuschneiden. Die meisten Sorten kommen auch mit Wind und Frost gut zurecht. Das Einzige, was Sie unbedingt zum Frühlingsanfang machen sollten, ist die Rosen zurückzuschneiden.
Da die Bodendeckerrosen keinen dichten Teppich bilden, sondern hier und da Lücken bleiben, können Sie das Wachstum von Unkraut nicht unterdrücken. Zu diesem Zweck müssen Sie Rindenmulch in dünner Schicht auf den Boden unter der Rosen aufbringen.
Hier kommen vier Vorschläge für lang blühende Bodendeckerrosen mit rosa Blüten:
Die Bodendeckerrose „Pink supreme“ bildet große pinke Blüten den ganzen Sommer lang. Bei guter Pflege kann die Blütezeit bis in den Herbst verlängert werden. Sie kann maximal 90 cm hoch werden, die meisten Pflanzen bleiben aber um die 60 cm hoch.
Die Bodendeckerrose Sorte „Coral“ ist für ihre natürlich wirkenden pinke Blüten und glänzende dunkelgrüne Blätter beliebt. Die Sorte ist sehr blühfreudig und gegen viele Rosenkrankheiten resistent. Sie erreicht eine maximale Wuchshöhe von 60 cm und ist winterfest.
Die Bodendeckerrose Sorte „Appleblossom“ hat zärtliche rosa-weiße Blüten, die die polsterbildende Staude den ganzen Sommer lang schmücken.
Die Bodendeckerrose Sorte „Amber“ bildet große, gefüllte gelb-orangene Blüten, die sich danach langsam in Rosa färben. Diese Rose erreicht eine maximale Wuchshöhe von 60 cm. Die Staude ist winterfest und kann Temperaturen bis zu -30° Celsius vertragen.
Rosa blühende Bodendecker für Sonne: Das Pfingstveilchen
Mit seinen filigranen Blüten, die einem Schmetterling ähneln, fällt das Pfingstveilchen sofort auf. Wie der Name verrät, beginnt die Blütezeit für die meisten Sorten nach Pfingsten (etwa im Mai) und endet dann meistens Juli. Die blühfreudige Staude zeichnet sich durch einen starken breiten Wuchs und eignet sich daher perfekt zum Bepflanzen von Ecken und Nischen mit einer Fläche von 2 bis 3 Quadratmetern. Die Pflanze gedeiht am besten in der Vollsonne, kommt aber auch mit einem Standort im lichten Schatten zurecht.
Bodendecker für sonnige Standorte: Die Pfingstnelke
Die Pfingstnelke treibt im Frühling dunkelrosa bis pinke Blüten, die Akzente im Blumenbeet, am Gehölzrand oder im Steingarten setzen. Die Polsterstaude hat einen kompakten Wuchs. Jede Pflanze wird bis zu 20 cm hoch und genauso breit. Viele Sorte verströmen einen angenehmen Duft und locken so nützliche Insekten in den Garten. Als optimal erweist sich ein frischer und mäßig trockener Boden.
Bodendecker mit rosa Blüten für den Steingarten: Langhaariger Gebirgs-Thymian
Der Langhaarige Gebirgs-Thymian ist der perfekte Bodendecker für den Steingarten. Er ist auch der perfekte Lückenfüller zwischen den Trittsteinen des Gartenwegs und fühlt sich überall wohl, wo der Boden trocken und mager ist und die Sonne den ganzen Tag lang scheint. Dort, wo die meisten Pflanzen keine Chance haben, gedeiht er am besten. Wenn ihm der Standort passt, bedankt er sich mit einer Blütenpracht in Rosa. Der polsterbildende Bodendecker ist sehr pflegeleicht und kommt ohne Wasser- und Düngergaben aus.
Blühende winterharte Bodendecker: Der Teppichphlox
Der Teppichphlox ist eine der schönsten teppichbildenden Pflanzen. Seine rosa, pinke und lila Blüten erfreuen das Auge im Frühling. Aber die Staude kann noch mehr: am Abend verströmt sie einen Duft und lockt so Schmetterlinge und Biene an. Der Teppichphlox breitet sich schnell und eignet sich hervorragend als Lückenfüller, zum Verdrängen von Unkraut und als Akzent am Gehölzrand. Die Pflanze kommt mit einem absonnigen Standort gut zurecht, kann aber auch lichten Schatten vertragen. Der Wasserbedarf ist gering, der Bodendecker benötigt keine Düngegaben. Auch ein Rückschnitt ist nicht erforderlich.
Bodendecker für Sonne: Das Seifenkraut
Das Seifenkraiut ist ein wüchsiger Bodendecker mit dunkelgrünem Laub und rosa Blüten. Im Gartencenter können Sie verschiedene Sorten finden. Einige davon sind immer- und andere wintergrün. Der Unterschied besteht darin, dass die ersten ihr Laub nach und nach wechseln und die grünen Blätter das ganze Jahr über behalten während die wintergrünen Pflanzen ihr Laub in der kalten Jahreszeit behalten und dann im Frühling wechseln. Der Bodendecker sät sich selbst und kommt mit wenig Pflege aus. Er muss nur bei anhaltenden Hitze- und Trockenperioden gegossen werden. Der Bodendecker braucht regelmäßig einen Rückschnitt, um einen Schutz gegen Krankheiten zu gewährleisten.
Bodendecker mit rosa Blüten für Halbschatten
Bodendecker mit rosa Blüten: Die Gefleckte Taubnessel fühlt sich wohl im Halbschatten
Die Gefleckte Taubnessel bildet rosa Blüten, die sich im Laufe der Zeit in pink und purpurrosa verfärben. Genau diese Blütenknospen machen den Reiz des Bodendeckers aus. Sie locken bestäubende Insekten an und bieten Nahrung für Biene und Schmetterlinge. Doch auch nach dem Ende der Blütezeit (Mitte Mai – Anfang August) zieht die polsterbildende Staude mit seinen eiförmigen Blättern die Blicke auf sich. Die Pflanze behält sein Laub in den Wintermonaten.
Rosa blühende Bodendecker für Halbschatten und lichten Schatten: Das Fleißige Lieschen
Mit einer Blütezeit von April bis September ist das fleißige Lieschen der Dauerblüher unter den Bodendeckern schlechthin. Die kriechende Pflanze breitet sich flächendeckend aus, aber seinen eher kompakten Wuchs und seine Höhe von knapp 40 cm lassen Sonnenlicht durch. Daher kann der Bodendecker Unkraut nicht verdrängen. Es sind aber zahlreiche Pflanzkombinationen mit anderen Bodendeckern möglich. Ein nährstoffreicher, mäßig feuchter Boden fördert das Wachstum und verlängert die Blütezeit. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, Trockenheit kann das Fleißige Lieschen vertragen.
Frühlingsblüher für Halbschatten: Die Schleifenblume
Die Schleifenblume ist ein schöner Frühlingsblüher. In der Natur bildet Staude schneeweiße Blüten. Es gibt inzwischen auch Hybride-Sorten wie „Pink Ice“, die in sanftem Rosa und Weiß blühen. Noch ein wesentlicher Unterschied zwischen den Hybriden und der Wildpflanze: die ersten gedeihen gut auch im Halbschatten und die zweite fühlt sich nur in der vollen Sonne wohl. Die Schleifenblume bevorzugt einen mäßig frischen und durchlässigen Boden, hat einen geringen Nährstoffbedarf und kommt mit längeren Trockenperioden im Sommer gut zurecht.
Bodendecker mit rosa Blüten und Blättern: Die Seestern-Blume
Lassen Sie sich von dem Namen nicht täuschen: Die Seestern-Blume ist keine Blume. Es handelt sich um ein dekorative Staude, deren Blüten und Blätter sich in Rosa verfärben. Der Bodendecker ist während der Blütezeit von Mai bis Juli ein wahrer Magnet für Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten. Die Sukkulente braucht wenig Wasser und ist der perfekte Zusatz zum Steingarten oder zum japanischen Garten.
Bodendecker mit leuchtenden pinken Blüten: Die Polster-Fetthenne
Die Polster-Fetthenne ist ein prächtig blühender Bodendecker, der sich prima mit Sukkulenten kombinieren lässt. Auch ihr Laub verfärbt sich im Herbst in pink Die Pflanze ist sehr robust und trotzt problemlos Frost, Wind und Schnee im Winter und Hitze und Trockenheit im Sommer.
Bodendecker, die rosa blühen: Nachtkerze
Die Nachtkerze ist für ihre leuchtend gelbe Blüten bekannt. Wussten Sie aber, dass es inzwischen auch weiß-rosa oder gelb-rosa blühende Sorten gibt? Sie verströmen einen leichten Duft und locken Biene und Hummeln in den Garten. Daher ist die Pflanze bestens für eine Bienenweide geeignet. Die Blütezeit beginnt im Juli und endet im September. Je nach Sorte wächst die Bodendeckerstaude gut in der vollen Sonne oder im lichten Schatten. Sie bevorzugt einen trockenen und durchlässigen Boden und gilt als sehr pflegeleicht. Versorgen Sie sie zum Start der Gartensaison mit Langzeitdünger und gießen Sie sie nur bei anhaltender Hitze in den Monaten zwischen Mai und August und sie wird sich mit einer Blütenpracht für die gute Pflege bedanken.
Rosa blühende Bodendecker sorgen nicht nur für Farbtupfer, sondern hellen dunkle Nischen und Ecken auf. Sie lassen sich problemlos mit anderen Pflanzen kombinieren und machen sowohl als Solitärpflanzen am Gehölzrand oder um den Gartenweg als auch als Teil eines Blumenbeets eine gute Figur. Je nach der Pflanzenart variieren auch die Ansprüche an Boden. Die meisten rosa blühende Bodendecker sind allerdings Sonnenanbeter und bevorzugen einen trockenen Boden. Es gibt aber auch Stauden, die lichten Schatten und Halbschatten vertragen.
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